Leadership Brandenburg Top5 Learnings

Top 5 Learnings für kostengünstige Innovationen in deiner Organisation

Leadership Brandenburg Top5 Learnings

Wir alle wissen: Innovation bedeutet die Anwendung neuer Ideen und Techniken. Dafür braucht es Impulse von Außen. Im Austausch und der Zusammenarbeit mit anderen Menschen lernen wir doppelt so viel wie in klassischen Weiterbildungen, so zeigt es das 70-20-10-Modell.

Hospitationen sind eine Möglichkeit, um Innovation und Transformation kostengünstig und schnell voranzubringen. Das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz in Brandenburg (MLUK) ist diesen Weg gegangen. Projektleiterin Maria Anna Kehrer hat in unserem Leadership Talk ihre 💡Top 5 Learnings 💡aus dem Pilot-Projekt mit uns geteilt:

1. Es braucht mutige FK, einen neutralen Matching-Prozess und eine Anti-Korruption Prüfung.
2. Führungspersonen sollten regelmäßig eingebunden werden, um die erarbeiteten Ergebnisse abgeglichen mit deren Vorstellungen und Wünschen abzugleichen.
3. Es können unterschiedliche Fachbereiche und Positionen miteinander hospitieren, da es um den Erwerb von Methodenkompetenz geht.
4. Hospitation muss nicht groß sein. Auch wenige Teilnehmende haben eine starke Multiplikatorenrolle in die Organisation hinein.
5. Hospitationen (sowohl intern als auch extern) stärken Mitarbeitermotivation und Gestaltungswillen der Mitarbeitenden. Es motiviert, etwas zu geben und gleichzeitig neues Wissen mitzunehmen.


Leadership Talk: Führung im Tandem

„Führen im Tandem – ein Leadership-Modell der Zukunft?“

Wie Führung im Duo konkret gehen kann und was dafür wichtig ist. Darum ging es in unserem Leadership Talk am 9. Februar.

Es gibt viele gute Gründe für Top-Sharing oder Co-Leadership: Das kann der Wunsch sein eine Führungsposition zu übernehmen und gleichzeitig mehr Zeit für Familie und andere außerberufliche Aufgaben zu haben. Das kann auch die Erkenntnis sein, dass in einer komplexen, dynamischen und interdependenten Welt eine zweite Expertise auf Augenhöhe extrem wertvoll ist, um alle Sachverhalte in strategische Überlegungen einzubeziehen. Die Möglichkeit mit einer Partnerin Entscheidungen und Inhalte hinterfragen zu können und sich regelmäßig herausfordern zu lassen, ist für Katharina Hochfeld der größte Vorteil von Co-Leadership.

Mit ihr diskutierten wir, wie das praktisch funktioniert, was es für Voraussetzungen braucht und welche Vorteile aber auch Hürden damit einhergehen können.

Was wir lernen durften:

Folgende drei Punkte sind wichtig, damit Führung im Tandem funktionieren kann:
– Austausch und gemeinsames Verständnis über Führungsstile
– Transparenz: Immer und überall Zugriff auf Informationen
– Verabredungen, wie man Entscheidungen trifft, wenn es keinen Konsens gibt

 

Katharina Hochfeld 

Katharina Hochfeld leitet gemeinsam mit Simone Kaiser das  Center for Responsible Research and Innovation (CeRRI) des Fraunhofer IAO. Außerdem führt sie das Team „Unternehmenskultur und Transformation“. Gemeinsam mit Ihren Team arbeitet Sie in Forschungs- und Umsetzungsprojekten daran, Transformations- und Innovationsprozesse verantwortlich zu gestalten. Dabei liegt Ihr Arbeitsschwerpunt auf der Erforschung und Begleitung von unternehmenskulturellen Veränderungsprozessen vor dem Hintergrund technologischer und gesellschaftlicher Entwicklungen. Sie hat in diesen Themenfeldern Forschungs- und Beratungsprojekte für das Auswärtige Amt, die Max-Planck-Gesellschaft, Porsche Engineering oder die Evangelische Kirche Deutschland geleitet. Vor Ihrer Tätigkeit bei Fraunhofer war Sie in der Politikberatung tätig und hat in Jena Politikwissenschaft, Interkulturelle Wirtschaftskommunikation und Sozialpsychologie studiert. In Olomouc (Tschechische Republik) hat Sie das Central European Studies Program abgeschlossen. Katharina Hochfeld hält regelmäßig Vorträge vor Fachpublikum aus Industrie, Wissenschaft und Politik und moderiert Strategie- und Multi-Stakeholder Formate.


Unsere Mitglieder: Nancy Koch

Wir stellen Nancy Koch vor:

#Position: Systemische Beraterin
#Organisation: selbständig
#Bereich: Wirtschaft

Was sie mit dem Verein Leadership Brandenburg verbindet:
„Ich glaube an die Kraft der Verbindung, die Brücken baut, und wir uns im Anderen erkennen, wenn wir uns auf Augenhöhe begegnen.“


Leadership Exkursion nach Posen, 2022

Leadership Exkursion nach Posen/Poznań

Auf unserer ersten Exkursionsfahrt nach Polen ging es für unsere Brandenburger Führungskräfte im September 2022 nach Poznań. Hier wurden zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch und Netzwerken mit polnischen Führungskräften eingeladen.

Was wir alles in 2,5 Tage gepackt haben:

✔️ 1:1 Begegnungen mit polnischen Führungskräften in einem jeweils ähnlichen Arbeitskontext
✔️ ein sehr offenes Gespräch mit dem Stadtpräsidenten, Jacek_Jaśkowiak
✔️ ein anregender Austausch zum Abendessen mit Mitgliedern des deutsch-polnischen Wirtschaftskreises Polsko-Niemieckie Kolo Gospodarcze w Poznaniu und Sprachschülern, die ihr Business-Deutsch in der Sprachschule Be Better Club ausgebaut haben
✔️ ein Gespräch mit Justyna K Ochędzan , der Vorsitzenden des Dachverbandes gemeinnütziger Organisationen der Region Wielkopolska (Großpolen), Aleksandra Orchowska, Vizepräsidentin der Orchidea-Stiftung Fundacja ORCHidea, die sich um Menschen mit Behinderung und Senioren kümmert und Paulina Kirschke , der Leiterin der Julia Woykowska-Stiftung , die sich für Frauenrechte und die Benachteiligung von Frauen einsetzt.

Neben Gesprächen und Austausch gab es auch Zeit, die Stadt Poznan kennenzulernen. Und ihre kulinarischen sowie kulturellen Vorzüge zu genießen.

Was unsere Teilnehmenden von der Exkursion mitnehmen…

📌    viele neue Eindrücke von unserem Nachbarland
📌    viel Verbindendes in der Tätigkeit als Führungskraft
📌    ähnliche Herausforderungen, vor denen deutsche und polnischeUnternehmer*innen stehen
📌    tolle Begegnungen mit ganz unterschiedlichen Menschen
📌    neue internationale Kontakte und ein tolles Netzwerk
📌    Inspiration und Anregungen für weiteresn grenzüberschreitenden Austausch
📌    einen positiven Eindruck Poznans schöner Altstadt
📌    ein Trainingsplan zum Marathon

 

“Es war eine großartige Erfahrung mit vielen interessanten und inspirierenden Gesprächen. Was ich erlebt habe, ist eine moderne, weltoffene Stadt mit Unternehmern und Bürgern, die sich mit sehr ähnlichen #Herausforderungen befassen wie wir: Fachkräftemangel, Inflation, Energieversorgung. Es sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass die Reise auch kulinarisch reizvoll war. In der Innenstadt findet man eine bunte Restaurant- und Kneipenszene.”

Christian Tertel, Deutsche Bank

Disclaimer: Die Exkursion wurde gefördert mit Mitteln des Landes Brandenburg.